Mit Aha-Erlebnissen
zum gewünschten Erfolg
Wie Aha-Momente des pferdegestützten Coachings sich im Gehirn einprägen und nachhaltig wirken, zeigen folgende Beispiele aus der Praxis.
Die Kundin kam mit dem Thema, dass das Verhältnis zu ihrem Sohn die letzten Jahre nicht mehr gut ist und sie gerne wieder einen besseren Zugang zu ihm finden würde. Das Pferd wurde in dem Coaching stellvertretend für ihren Sohn herangezogen und der Umgang miteinander angeschaut.
Am Anfang des Coachings zeigte sich das Pferd völlig desinteressiert und stand sehr abgewandt von der Kundin. Bei der ersten Aufgabe richtete die Kundin ihren Blick voll auf das Pferd und versuchte sehr engagiert eine gute Verbindung herzustellen. Das Pferd ging auf Abstand und folgte ihr nur zögerlich.
Anhand der Beobachtungen reflektierte die Kundin, dass dies vielleicht etwas zu viel gewesen sein könnte. Als sie es dann mit einer anderen Haltung versuchte (er macht sein Ding und ich meines) veränderte sich das Verhalten des Pferdes schlagartig. Es lief bereitwillig mit und kam immer näher und wirkte plötzlich interessiert.
Die Kundin hatte die wertvolle Erkenntnis, dass es für ihre Beziehung offensichtlich besser ist das Ganze "lockerer zu sehen" und dadurch dann die gewünschte Nähe zustande kommen kann.
Mehr Achtsamkeit für den turbulenten Alltag
Die Kundin ist berufstätig und mit ihren Kindern gab es immer wieder Konflikte z.B. am Morgen wenn sie zeitig das Haus verlassen sollten und am Abend beim Zubettgehen. Im Coaching stand das Pferd stellvertretend für ihre Kinder. Das Pferd zeigte offenkundig sein Unbehagen, als die Mutter mit Druck versuchte es zum Mitmachen zu bewegen. Zudem blieb es immer wieder aus unerkenntlichen Gründen stehen.
Beim Reflektieren stellte die Kundin fest, dass das Pferd immer stehen blieb, wenn sie mit den Gedanken woanders war. Als die Kundin sich voll und ganz auf das Pferd einließ, lief es plötzlich mit und erledigte mit Interesse seine Aufgaben. Für die Kundin war dies ein schöner AHA- Moment. Ihr fiel auf, dass sie das Anziehen und Zubettgehen meistens nur schnell hinter sich bringen wollte. Sie meinte sie sei zwar körperlich anwesend, aber geistig meistens ganz woanders.
Als Feedback gab sie ein paar Wochen später, dass sie immer wieder an das Coaching denken muss und ihr sofort klar wird, dass sie wieder nicht bei der Sache ist, wenn ihr Kinder blockieren. Sobald sie ihren Kindern dann die ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt, funktioniert es viel besser.
Mehr Klarheit für das Erreichen von Zielen
Der Kunde hegte schon lange den Wunsch sich selbstständig zu machen. Er hatte aber Zweifel, damit genug verdienen zu können um sich und seiner Familie ein gutes Leben zu ermöglichen. Im Coaching wurden entsprechende Bodenanker gelegt und der Kunde bekam die Aufgabe mit dem Pferd an der Hand zu jedem zu gehen und sich rein zu spüren und auch das Pferd dabei zu beobachten.
Beim Angestelltenverhältnis zeigte sich das Pferd teilnahmslos und lies resigniert den Kopf hängen. Der Kunde meinte, genauso fühle er sich in seinem aktuellen Job. Bei der Selbstständigkeit erschien das Pferd hektisch und tänzelte herum. Auch dies war für den Kunden stimmig, da er seine Zweifel und Unsicherheiten darin erkannte. Beim Reflektieren entstand die Idee in einer Teilzeitanstellung zu bleiben und nebenbei die Selbstständigkeit aufzubauen.
Es wurde ein entsprechender Bodenanker gelegt. Der Kunde fühlte sich bei der Vorstellung wohl und auch das Pferd zeigte sich interessiert und zugleich entspannt. Als Feedback gab der Kunde an, dass er sich sehr erleichtert fühlt, weil er jetzt weiß wohin sein Weg geht und auch wie er ihn bewerkstelligen kann.